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   BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62   

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https://dejure.org/1963,6948
BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62 (https://dejure.org/1963,6948)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1963 - III ZR 81/62 (https://dejure.org/1963,6948)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1963 - III ZR 81/62 (https://dejure.org/1963,6948)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 24.04.1959 - VI C 91.57
    Auszug aus BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62
    Denn Widerruf oder Rücknahme eines begünstigenden rechtswidrigen Verwaltungsaktes können - nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - im Einzelfall ausgeschlossen sein, wenn ein schutzwürdiges Interesse des Begünstigten an der Aufrechterhaltung das öffentliche Interesse an der Beseitigung des rechtswidrigen Verwaltungsaktes überwiegt (BVerwGE 5, 312; 6, 1 [BVerwG 28.06.1957 - IV C 235/56] ; 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57] ; 9, 251 [BVerwG 23.10.1959 - VII P 14/58] ; NJW 1961, 1130 Nr. 27; vgl. auch Becker DÖV 1963, 459).

    Auf den Schutz ihres Vertrauens in den Bestand einer baurechtswidrigen Baugenehmigung würde die Klägerin sich keinesfalls berufen dürfen, wenn sie schuldhaft unrichtige Vorstellungen der Behörde hervorgerufen hatte (BVerwGE 6, 1 [BVerwG 28.06.1957 - IV C 235/56] ; 8, 261, 268) [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57] .

  • BVerwG, 28.06.1957 - IV C 235.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62
    Denn Widerruf oder Rücknahme eines begünstigenden rechtswidrigen Verwaltungsaktes können - nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - im Einzelfall ausgeschlossen sein, wenn ein schutzwürdiges Interesse des Begünstigten an der Aufrechterhaltung das öffentliche Interesse an der Beseitigung des rechtswidrigen Verwaltungsaktes überwiegt (BVerwGE 5, 312; 6, 1 [BVerwG 28.06.1957 - IV C 235/56] ; 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57] ; 9, 251 [BVerwG 23.10.1959 - VII P 14/58] ; NJW 1961, 1130 Nr. 27; vgl. auch Becker DÖV 1963, 459).

    Auf den Schutz ihres Vertrauens in den Bestand einer baurechtswidrigen Baugenehmigung würde die Klägerin sich keinesfalls berufen dürfen, wenn sie schuldhaft unrichtige Vorstellungen der Behörde hervorgerufen hatte (BVerwGE 6, 1 [BVerwG 28.06.1957 - IV C 235/56] ; 8, 261, 268) [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57] .

  • BGH, 27.10.1955 - III ZR 82/54

    Amtspflicht bei behördlichem Eingriff

    Auszug aus BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62
    Hier kann aus der allgemeinen Amtspflicht, Eingriffe von hoher Hand in die Rechtssphäre von Privatpersonen in den Grenzen des unumgänglich Notwendigen zu halten (vgl. BGHZ 18, 366, 368) [BGH 27.10.1955 - III ZR 82/54] , die Pflicht zur Prüfung folgen, ob und in welcher Weise das Vertrauen auf den Bestand der Bauerlaubnis Schutz verdient.

    Auch die allgemeine Amtspflicht, im Rahmen des Zumutbaren dem Bürger die Wahrung seiner Rechte zu ermöglichen und zu erleichtern (BGHZ 18, 366, 368 [BGH 27.10.1955 - III ZR 82/54] ; vgl. LM zu BSB § 839 Fe Nr. 9), findet dort eine Grenze, wo die Verwaltung mißbraucht werden soll.

  • BGH, 27.05.1963 - III ZR 48/62

    Prüfingenieur für Baustatik

    Auszug aus BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62
    Nach ständiger Rechtsprechung begründet die Antragstellung in einem behördlichen Genehmigungsverfahren eine besondere Beziehung zwischen dem Antragsteller und der Behörde, aus der Amtspflichten zur gewissenhaften, förderlichen und sachdienlichen Behandlung und Bescheidung des Gesuchs erwachsen; insbesondere ist dies für das Verhältnis zwischen einem Bauwilligen und der Baugenehmigungsbehörde anerkannt (vgl. BGHZ 11, 193 [BGH 03.12.1953 - III ZR 66/52] ; LM zu BGB § 839 C Nr. 54; BGH Urteil v. 27. Mai 1963 - III ZR 48/62 -).
  • BGH, 03.12.1953 - III ZR 66/52

    Rechtsnatur eines Hilfsantrages

    Auszug aus BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62
    Nach ständiger Rechtsprechung begründet die Antragstellung in einem behördlichen Genehmigungsverfahren eine besondere Beziehung zwischen dem Antragsteller und der Behörde, aus der Amtspflichten zur gewissenhaften, förderlichen und sachdienlichen Behandlung und Bescheidung des Gesuchs erwachsen; insbesondere ist dies für das Verhältnis zwischen einem Bauwilligen und der Baugenehmigungsbehörde anerkannt (vgl. BGHZ 11, 193 [BGH 03.12.1953 - III ZR 66/52] ; LM zu BGB § 839 C Nr. 54; BGH Urteil v. 27. Mai 1963 - III ZR 48/62 -).
  • BVerwG, 28.10.1959 - VI C 88.57
    Auszug aus BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62
    Denn Widerruf oder Rücknahme eines begünstigenden rechtswidrigen Verwaltungsaktes können - nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - im Einzelfall ausgeschlossen sein, wenn ein schutzwürdiges Interesse des Begünstigten an der Aufrechterhaltung das öffentliche Interesse an der Beseitigung des rechtswidrigen Verwaltungsaktes überwiegt (BVerwGE 5, 312; 6, 1 [BVerwG 28.06.1957 - IV C 235/56] ; 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57] ; 9, 251 [BVerwG 23.10.1959 - VII P 14/58] ; NJW 1961, 1130 Nr. 27; vgl. auch Becker DÖV 1963, 459).
  • BVerwG, 25.10.1957 - III C 370.56
    Auszug aus BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62
    Denn Widerruf oder Rücknahme eines begünstigenden rechtswidrigen Verwaltungsaktes können - nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - im Einzelfall ausgeschlossen sein, wenn ein schutzwürdiges Interesse des Begünstigten an der Aufrechterhaltung das öffentliche Interesse an der Beseitigung des rechtswidrigen Verwaltungsaktes überwiegt (BVerwGE 5, 312; 6, 1 [BVerwG 28.06.1957 - IV C 235/56] ; 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57] ; 9, 251 [BVerwG 23.10.1959 - VII P 14/58] ; NJW 1961, 1130 Nr. 27; vgl. auch Becker DÖV 1963, 459).
  • BGH, 17.01.1952 - IV ZR 167/50

    Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeugs

    Auszug aus BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62
    Selbst wenn diese Entscheidung fehlerhaft gewesen sein sollte, könne nach den Grundsätzen in BGHZ 4, 302, 311 [BGH 17.01.1952 - IV ZR 167/50] ein anspruchsbegründender Ermessensfehler nicht angenommen werden.
  • BGH, 28.10.1957 - III ZR 74/56

    (Aufopferungs-) Entschädigungsanspruch und "Begünstigter"

    Auszug aus BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62
    Dazu ist zu sagen: Die Baugenehmigung ist eine sogenannte "gebundene" Erlaubnis, d.h. die Erteilung der Genehmigung liegt nicht im Ermessen der Behörde, sondern die Genehmigung muß erteilt werden, wenn besondere, im Gesetz vorgesehene Versagungsgründe nicht vorliegen; demgemäß darf die Baugenehmigung nicht aufgehoben (widerrufen) werden, ohne daß das Gesetz hierzu eine Handhabe bietet (BGHZ 26, 10, 11) [BGH 28.10.1957 - III ZR 74/56] .
  • BVerwG, 23.10.1959 - VII P 14.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.07.1963 - III ZR 81/62
    Denn Widerruf oder Rücknahme eines begünstigenden rechtswidrigen Verwaltungsaktes können - nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - im Einzelfall ausgeschlossen sein, wenn ein schutzwürdiges Interesse des Begünstigten an der Aufrechterhaltung das öffentliche Interesse an der Beseitigung des rechtswidrigen Verwaltungsaktes überwiegt (BVerwGE 5, 312; 6, 1 [BVerwG 28.06.1957 - IV C 235/56] ; 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57] ; 9, 251 [BVerwG 23.10.1959 - VII P 14/58] ; NJW 1961, 1130 Nr. 27; vgl. auch Becker DÖV 1963, 459).
  • BVerwG, 07.12.1960 - V C 228.59
  • BGH, 21.11.1985 - III ZR 94/84

    Amtspflicht im Rahmen der Erteilung einer Baugenehmigung mit Brandschutzauflage

    Die Baugenehmigung ist eine "gebundene Erlaubnis" (zum Begriff vgl. Senatsurteil vom 11. Juli 1963 - III ZR 81/62 = WM 1963, 1125, 1126; Wolff/Bachof, Verwaltungsrecht Bd. III 4. Aufl. § 136 V b 2; Friauf in: v. Münch, Besonderes Verwaltungsrecht 7. Aufl. S. 246), die dem Eigentümer erteilt werden muß, wenn keine besonderen im Gesetz vorgesehenen Versagungsgründe vorliegen (vgl. jetzt § 96 Abs. 1 HBO ; zum früheren Rechtszustand BGHZ 26, 10, 11; 39, 358, 365; 60, 112, 116).

    Grundsätzlich sind die Bediensteten der Bauaufsichtsbehörde dem Bauwilligen gegenüber verpflichtet, sein Baugesuch im Einklang mit dem geltenden Recht gewissenhaft, förderlich und sachdienlich zu behandeln und zu bescheiden und dabei jede vermeidbare Schädigung des Antragstellers zu unterlassen (BGHZ 39, 358, 364; Senatsurteile vom 11. Juli 1963 III ZR 81/62 = WM 1963, 1125, 1128 m.w.Nachw. und vom 18. Juni 1970 - III ZR 13/67 = WM 1970, 1252, 1254 f.).

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